Die Liebenswerten

Atemplatt

Nassgeschwitzt
Die Nacht
Ein Krieg
Nur Toben
Eiseskälte

Wachgeschwitzt
Die Nacht währt
solange schon
Plattatem
atemplatt
stockt starrt innehält sich
um zu überleben

Sag mir

Sag mir Worte
die aus Wärme und Trost
gemacht sind

Sag sie mir
Denn ich habe kein Fühlen mehr

Ich löse mich auf
im Abgrund des Schmerzes

Wenn du diese Worte hast
sag sie mir

Wie verlassen mein Garten

Wie weh mein Herz
da du gegangen bist
Wie laut der Schmerz
Wie dunkel die Trauer
Welch Grauen im Seelengrund
Wie verlassen mein Garten

Wie weh meine Seele

Was wir nicht
mehr leben werden!

Wie weh meine Augen,
meine Sinne.
So laut der Schmerz
zwing mich zu spüren und zu sehen.

Wie weh in mir
Oh Zeit, komm und heile,
Wenn du es denn kannst.
Gib es dich noch, Zeit?

Gibt es dich noch, Wärme?
In mir nur grau und kalt.
Und keine Worte, nur Weh.

Tod, der du nicht als Freund kamst,
gib zurück!

Stumm bin ich
und will doch klagen und schreien
Was ist jetzt mein Anker?
Woher kommt jetzt Trost?

Da schauen Augen mich an, die Gleiches durchlebten.
In ihnen für Sekunden
– Es darf sein.

Schon ist der Engel da

Wartet auf die Zeit
Die es nicht gibt

Nur Entscheidung
zu gehen

Schon ist der Engel da
Die Tränen zu ernten
Den Schmerz zu wandeln
In Freude
In ewiges Jetzt

Schon ist der Engel
Engelzart