Wie verlassen mein Garten

Wie weh mein Herz
da du gegangen bist
Wie laut der Schmerz
Wie dunkel die Trauer
Welch Grauen im Seelengrund
Wie verlassen mein Garten

Wie weh meine Seele

Was wir nicht
mehr leben werden!

Wie weh meine Augen,
meine Sinne.
So laut der Schmerz
zwing mich zu spüren und zu sehen.

Wie weh in mir
Oh Zeit, komm und heile,
Wenn du es denn kannst.
Gib es dich noch, Zeit?

Gibt es dich noch, Wärme?
In mir nur grau und kalt.
Und keine Worte, nur Weh.

Tod, der du nicht als Freund kamst,
gib zurück!

Stumm bin ich
und will doch klagen und schreien
Was ist jetzt mein Anker?
Woher kommt jetzt Trost?

Da schauen Augen mich an, die Gleiches durchlebten.
In ihnen für Sekunden
– Es darf sein.