Es begann im Waldviertel, das mich im Winter 2021 rief.
Ich war auf der inneren/hellsichtigen Suche nach einer Landschaft, mit der ich mich tief verbinden und zusammenarbeiten sollte – und plötzlich wußte ich, ich brauche die Abgeschiedenheit des Waldviertels, um das zu finden, was ich finden sollte. Ein Loft in der Nähe von Groß Sigharts fand sich ein, in dem ich den September 2022 verbrachte. Ich erlebte zum ersten Mal, wie es ist, konkret mitten im Atelier zu leben – und fand sofort so großen Gefallen daran, dass ich beschloss, mein Leben als Künstlerin so zu gestalten. Bestärkt wurde der Entschluss durch Erinnerungen an die Jahrhundertwende, mit der ich aus Studienzeiten noch immer sehr verbunden bin, und in der viele Künstlerinnen ebenso lebten. Das Konzept WohnAtelier war neu geboren.

Ein Kunsttagebuch Eintrag:
„Wo ich zu finden bin…“  –
der Kompass des Suchens.
 Eine vertiefte Forschung nach meinem sich ständig wandlenden künstlerischen Ich fand statt.

Die Serie Poetry on Canvas entstand ebenso im Waldviertel. Erhältlich bei der Galerie SINGULART

I need more questions, Gouache on Canvas.

2022 tauchte dann der Impuls auf nach Lissabon reisen und dort künstlerisch arbeiten zu müssen.
Ein Raum im ältesten Teil der Stadt, in Alfama, war rasch gefunden, meine 2.Residency. Im Februar 2023 unternahm ich von dort aus an den Nachmittagen Ausflüge in die Natur, um mich mit dem Land zu verbinden, und natürlich zur Kunst in der Umgebung, wie z.B: dem Gulbenkian Museum. Der Vormittag war dem Malen gewidmet.
So verwoben sich die energetischen Erlebnisse mit der Stadt Lissabon, die ich als weibliches Wesen wahrnahm, mit den Eindrücken der mich umgebenden Kunstwerke. Es entstanden die Tapisseries de Lisboa.

„Faden um Faden, Linie um Linie webe ich Geschichten aufs Papier.
Geschichten aus alter Zeit,
Bruchstücke aus sich überlagernden Zeitlinien.“
Eintrag im Kunsttagebuch Februar 2023. 

Die in Portugal lebende Textilkünstlerin, Hong Anh Ha, beschrieb hier eine Frau mit Hut, die durch die Zeiten reist.
Wir können nicht nicht biographisch arbeiten. 🙂  (Christoph Janacs).

Es folgten eine Residency mit Wohnatelier in Rockland, Maine – USA im Sommer 2023,
in Cottage und Atelier der amerikanischen Künstlerin Laura Clark. Dort der innige Kontakt mit dem unberührten Wald, den für die Gegend typischen Felsen, dem Sand, dem Wind, dem Meer – und besonderen Situationen mit den Menschen.

Mit Wind und Sand hab ich gemalt, (Lebensspuren 1 ), Ölkreide und Kaffee auf Papier.

In Maine entstand auch die Serie „Menschen, die ich traf“, meine Energetic Portraits.
Beide Serien sind erhältlich bei Galerie SINGULART.

Die Galeristin,  Ölkreide auf Papier, konkav montiert.
Nach einer Begegnung mit einer der Galeristinnen der Caldbeck Gallery, Rockland. Aktuell war eine Ausstellung von Lois Dodd zu sehen, die mich sehr interessierte – und wir kamen in ein längeres Gespräch. In dieser Galerie verstand ich auch den Zusammenhang zwischen meinem Schaffen mit den Elementarwesen und Hilma af Klint.
Siehe auch: PAINTING THE INVISIBLE.

Mit April 2024 startete ich das ganzjährige Wohnatelier in Salzburg, und festigte so meine Lebensweise inmitten meiner Werke.

Im Sommer 2024 folgte eine Residency mit WohnAtelier im Weinviertel in der Villa Sommermann, das der Künstlerin Sula Zimmerberger gehört.
Das Weinviertel mit seiner Weite und seinen Göttinen-Figurinen war 2 -monatiger Schaffensort für die dort neu kreierten Papierwesen, die das rechteckige Format sprengen.

Energetische Arbeiten mit der Venus von Willendorf, der Fanny vom Galgenberg, der Venus vom Falkenstein sowie der Venus von Dolni Vestoniče bewirkten die Entstehung zahlreicher Göttinnenbilder:

Her Touch, Tusche auf Papier, 2024.

Weiters entstanden diese Buchobjkete, die den Raum weit öffnen von der neolithischen bis zur zeitgenössischen weiblichen Kunstgeschichte, die wir Frauen in den Künsten, auch mit der großartigen Unterstützung der internationalen ArchäologInnen nun tiefer neu entdecken und (um)schreiben.

I feel the presence of the sacred
An ancient goddess looks down at her breasts and feet
she turns into gold
it feels like ancient stone
unearthed by an abstract anthropologist
a synthesis of media and intent.

Congratulations on your residency undertaking this ancient goddess art exploration.
How amazing!
Jill Goldman Callahan, Painter, USA.

 

Falls Sie Interesse haben, ein Bild oder Buchobjekt zu erwerben, ich freue mich über Ihre Anfrage.

Im Herbst 2024 folgte ein dreiwöchiges WohnAtelier in Wien-Döbling, das eine langjährige Sponsorin großzügig zur Verfügung stellt.

To be contiuned 🙂 …

 

Mit großer Freude habe ich in allen Residencies/WohnAteliers im Rahmen von ART & TEA die ENERGETIC ART TALKS© fortgeführt, die ich 2017 entworfen, und auch u.a. auf der Biennale in Venedig durchgeführt habe.
Sie  sind dabei eingeladen, eine verfeinerte Sicht-und Fühlweise zu erlernen, um einen vertiefen Kunstgenuss zu erleben.
Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, folgen Sie mir bitte auf Instagram und schauen Sie regelmäßig auf hier auf Termine.

HERZLICH WILLKOMMEN!