XXVI. Was du suchst, sucht dich

Manchmal gibt es Phasen im Leben als Künstlerin, wo wir den Eindruck haben, als würde das gelingende Leben nur bei den anderen stattfinden, oder es wäre unmöglich, das sich genau das einstellt, wonach wir uns sehnen. Kennst du das von dir? – Da ist es gut zu wissen, dass auch dieses Naturgesetz immer wirksam ist: „Was du suchst, sucht dich“.
Aufführungsgelegenheiten für lebende Komponistinnen?, Ja, auch das gibt es! Hier wir sogar danach gesucht:

Heute stelle ich die Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft in Salzburg vor. Das Team beschreibt sich selbst und die Aufgaben so:

„Die Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft Salzburg wurde zu Ehren von W. A. Mozarts Schwester gegründet – die vielleicht auch eine berühmte Musikerin und Komponistin geworden wäre, wenn sie nicht eine Frau gewesen wäre. Da in Salzburg durch die derzeitige Konzentration auf Komponisten des Westeuropäischen Kunstmusik-Kanons die Leistungen von Komponistinnen und Musikerinnen kaum bekannt sind geschweige denn gewürdigt werden, erscheint es uns dringend notwendig, diese Tatsache zu ändern.

Der Verein bezweckt die Erforschung, Publikation und Interpretation sowie die Förderung der Rezeption von Werken unbekannter und bekannter Komponistinnen. Das kulturelle Bewusstsein für Frauen als musikalisch schaffende Künstlerinnen soll durch die Veranstaltung von Konzerten und anderen künstlerischen Projekten, durch Erforschung und Edition von Werken dieser Komponistinnen und z. B. Jugendarbeit gestärkt werden. Die Zusammenarbeit mit lebenden Komponistinnen wird angestrebt.

XXV. Special zur Zeitqualität im Februar 2024

Hohe Transformation und Unterstützung

XXIV. Auf zu den Urklängen

Der ureigene Ausdruck entfaltet sich immer deutlicher über die Jahre. Immer wieder fühlt sich eine Sängerin zu den Urtönen hingerufen. Ich stelle hie den JOIK und ihm verwandte schamanische Gesänge vor:
Der JOIK ist der schamanische Gesang der Sami. Aus Respekt vor ihrer Kultur verwendete ich den Ausdruck Joik-Gesang, als ich ihn erlernen und anwenden durfte. Der originale Joik wird im echten Leben gesungen, nicht auf der Bühne. Er ist nicht als Unterhaltungsform gedacht, sonder ist ein magisches Geschehen, und wird nur von Schamaninnen gesungen.
Als Anregung zur eigenen weiteren Recherche stelle ich hier drei moderne Vertreterinnen vor:

MARI BOINE
Als geborene Sami in arktischen Norwegen, der Finnmark, machte sie es sich zu Aufgabe, die unterdrückte  Kultur ihre Volkes zu leben und musikalisch zu verbreiten, gegen die Kritik ihrer eigenen Familie. Marie Boine machte den JOIK weltbekannt. Lerne sie und ihre Musik kennen:
Biografie
Marie Boine im Interview
Ihr neustes Album

SNOW RAVEN
Suor ( engl: Snow Raven) wurde im arktischen Sibirien geboren. Seit einigen Jahren bringt sie ihre Kultur auf eine breite Bühne, wie hier:

Im Konzert und Gespräch

SUSANNA ANDREINI

Ich lernte den Joikgesang 2012 durch meine schwedische Gesangslehrerin Catharina Lybeck-Altmann kennen.
Hier mehr dazu, wie ich damit arbeitete:
Was ist JOIK 

Interview im Film WOMAN IN RED AND THE  AWESOME OH!
2017 Art Biennale Venedig:

Performances/jenseits-der-worte

Wenn es dich ruft, frage gern an! Nach einem Abklärungsgespräch erhältst du bei mir eine Einweihung in den JOIK-Gesang in 3 Einheiten, live im Atelier. Wert: € 621.

 

XXIII.Wohin die Reise weitergeht

Lerne das vertiefte Arbeiten mit den drei Worten des Jahres 

XXIII.Lerne Paula Becker Modersohn kennen

zum Beitrag über Paula Becker Modersohn 

XXII. Der weibliche Fühl-Blick: Sofonisba Anguissola

Verweilen wir noch ein wenig bei den weiblichen Sinnen: Der verblüffend psychologische Blick der Malerin Sofonisba Anguissola mutet so modern an, dass wir die Jahreszahl des Gemäldes kaum glauben mögen: 1555!
Durch das Betrachten von Werken aus Frauenhand wird noch bewußter, wie wesentlich es ist, dass Künstlerinnen aller Sparten ihr Werk auf die Welt bringen – und sich darin auch bis zur Meisterinnenschaft fortentwickeln können sollen. Sofonisba hatte noch keine eigenes Atelier, jedoch ermutigte ihr professioneller Erfolg zu zahlreicher Nachahmung.
Wie erlebst du dieses Gemälde?

XXI. Heilender Frauenkreis:
Lerne die estnische Filmemacherin Anna Hints kennen

 

7 Jahre lang hat die estnische Filmemacherin Anna Hints Frauen begleitet, die nach der Tradition der Großmütter regelmäßig miteinander die Heilrituale der Räuchersauna praktizieren. Keine Geschichte ist zu  unbedeutend oder zu beschämend, kein Schicksal zu untragbar, dass es nicht im Schwesternraum Platz und Heilung fände.
Frauenleben – berührend, authentisch und in wunderschön respektvollen filmischen Bildern erzählt.
Ein auf vielen Festivals prämiertes Meisterwerk erwartet uns!
Filmstart Jänner 2024.

Interview mit Anna Hints: https://www.youtube.com/watch?v=iUfwapKuxG4
Offizielle Webseite des Films und Trailer: https://www.smokesaunasisterhood.com/smoke-sauna-sisterhood

Es ist so spannend und besonders  in der Frühphase eines Werks mit dabei zu sein, daher biete ich eine Exkursion zur Filmvorführung von SMOKE SAUNA SISTERHOOD an! Am 26.oder 27. Jänner in Trostberg, Bayern, nach Absprache.
Der Film beginnt um 18h15, wir fahren in Salzburg um 16h45 weg.
Mit dem Auto in Fahrgemeinschaft. Dein Beitrag: 35 €, alles inklusive.
Überweise bitte vor dem 25.1. 2024. Hier geht’s zur Kontoverbindung
Habe deinen Pass dabei.
In Vorfreude auf dieses besonders gemeinsames Erlebnis!

 

2024

Ein Impuls zwischen den Jahren: 

Gehe ein Verbindung mit Dir und wähle  – oder lasse dich wählen von drei Worten, die dich dieses Neue Jahr besonders begleiten werden. Die du in ihrer Tiefe erforschen wirst und die ihre Qualität durch dich in die Welt entfalten.Viel Freude mit dieser tiefgehenden und segensreichen Praxis!

Eine gesegnete Wintersonnenwende und fröhliche, friedvolle Weihnachten! Mögen Euch die Rauhnächte viele Lebens Geschenke bringen! 

XX.Schwestermusen im gemeinsamen Ausdruck

Kunst hat ursächlich auch immer mit Heilung zu tun. In den Anfängen waren, wie wir heute z.B. aus Forschungen der friedvollen Jungsteinzeit wissen, Heilkunst, Geschichten erzählen, Tanz, Musik und Bildender Ausdruck tief im Spirituellen verwurzelt. Immer mehr junge Künstlerinnen finden heute dahin zurück. Genieße den Healing Song von Ajeet Kaur und den besonderen Outdoor Tanz mit Mutter Erde von Mia Emmert.
Was empfindest du?

Hier geht’s zum Musik video.

XIX.Was wir lesen

Was wir lesen, welche Geschichten, Gedanken, Gefühle, Gedichte,Texte, … anderer Menschen wir empfangen beeinflusst direkt und indirekt unser künstlerisches Sein und Schaffen. Und wir, ganz besonders als Frauen, entscheiden, was wir empfangen möchten. Denn was wir empfangen, haben wir dann in uns.
Die Freude in der Weihnachtszeit war und ist bei mir immer auch die Lesefreude!
Was liest du gern? Was liest du aktuell? Was bedeutet Lesen für dich? Poste dein Lesen in unserem Signalraum. 

 

VIII. Das Unsichtbare in der Kunst –
Lerne Hilma af Klint kennen

Hilma af Klint war eine medial begabte schwedische Malerin des frühen 19.Jahrhunderts. Sie gründete die Malerinnengruppe „De Fem“ ( Die Fünf)  und malte ganz bewusst nach den Anweisungen der Geistigen Welt /Elementarwesen. Sie schuf riesige Gemälde von zauberhafter Schlichtheit, Tiefe und Schönheit. Es sind die ersten abstrakten Gemälde der Kunstgeschichte! Hilma af Klint war eine Visionärin und Vorreiterin für Verbindung von Kunst und Spirituellem Erleben. – Leider wurde ihre visionäre Kunst wurde zu Lebzeiten nicht erkannt, also erließ Hilma in späten Jahren ein Veröffentlichungsverbot für 20 Jahre!

Hilma af Klint entwarf u.a. Pläne für einen „Kunsttempel“ , die lange verborgen waren – nun, das heutige Guggenheim Museum in New York sieht exakt so aus !!!
Ausstellung im Guggenheim: Hilma Af Klint 

Filme über Hilma af Klint:
Dokumentarfilm auf Amazon Prime:
Hilma af Klint – Jenseits des Sichtbaren

Hilma, Film aus 2023 von Lasse Hallström:
Filmstarts.de

Fragen: Wie berührt dich Hilmas Schaffen und Weg?  Hast auch du auch Freude an unsichtbaren Welten? Bekommen Sie Raum in deinem künstlerischen Schaffen? Erzähle…
Wie würden Hilmas Gemälde als Töne klingen? Wie würden sie als Gedichte lauten?

 

VII. Fäden spinnen – Lerne Zohra Opoku kennen

Fäden spinnen, durch Textiles erzählen und wirken.

“ Zeit ist die beste Freundin einer Künstlerin“ sagt Zohra Opoku.
Die deutsch-ghanesische Künstlerin ist ausgebildete Mode- und Textildesignerin und ihre Arbeiten kombinieren Stoffe mit Fotografie, um Identität zu hinterfragen.

Was aus diesem Interview mit Zohra Opoku berührt dich, bestärkt dich, spiegelt dich wider?
Was nimmst du mit für deine kreative Praxis?

Schau dir das Porträt von Zohra Opoku an

 

VI. Wie arbeiten wir?  – Lerne Rachel Sermanni kennen

Ich arbeite von Beginn meiner künstlerischen Laufbahn an interdisziplinär – und schöpfe viel für meinen persönlichen Ausdruck aus allen musischen Richtungen.
Hier ein Beispiel der jungen Musikerin Rachel Sermanni – wie eine CD Aufnahme kreiert wird.
Teile im Signalraum, was du dir für deine musische Praxis daraus mitnimmst.

Schaue dir das Porträt von Rachel Sermanni an

V.Tiefer in die Geschichte gehen – Lerne Marija Gimbutas kennen

Genauso wie es uns klärt, kräftigt und unseren Weg als Muse nährt, in uns selbst zu forschen – genauso sind wir mit dem kollektiven Unbewußten verbunden. ( C.G. Jung). Eine Frau und Muse der Geschichtsschreibung, der wir  besonderes Wissen, Weisheit, und die Erhellung der weiblichen Geschichte verdanken, ist die litauische Archäologin Marija Gimbutas (1921-1994),  die den Begriff der Archäomythologie eingeführt hat – und die frauen-und göttinnenzentrierte Kultur Alteuropas (eingeschlossen Gebiete des heutigen Österreich, siehe Venus von Willendorf) entdeckt und bekannt gemacht hat. – Was in diesem Filmporträt berührt dich besonders, was inspiriert deine künstlerischen Praxis?

Mit Erlaubnis von Filmemacherin Laura Hirch zeige ich hier Teil 2 ihrer Göttinnen-Serie. Die gesamte Serie gibt’s auf Vimeo zu kaufen, Womenbodiment Films.

Sieh dir hier den ganzen Film an

 

IV. Was nährt meine innere Muse?

Dies ist eine der zentralen Fragen, die wir immer wieder aufsuchen dürfen: Was nährt meine innere Muse jetzt? Mal braucht es ein Zurückziehen ins Musikzimmer, in die Schreibstube, ins Atelier, mal braucht es Inspiration von außen, mal Alleinsein, mal in Gemeinschaft sein mit anderen Kunstliebenden. Mal braucht es Ausatmen und Entspannen, mal braucht es genau die richtige Herausforderung. Je besser wir unsere innere Künstlerin kennen lernen, desto eindeutiger werden wir Ihre Stimme hören und verstehen.Was braucht deine Muse jetzt?

III. Die Ursprünge

Vor den Vorhang, oil on canvas.

In all unseren Kindheiten gab es Momente, Situationen, Orte, Menschen, Geschehnisse,… in/mit  denen wir unser Musensein gespürt, klar erlebt haben. Meist waren wir dann besonders glücklich, voller Energie, ganz wir selbst. Besonders, wenn es von außen bekräftigt wurde – oder besonders unglücklich, wenn der entsprechende Spiegel fehlte, oder z.B. Verbote da waren.
Forsche ein wenig in den Zeiten und bring in den Signalraum etwas aus deiner Kindheit, wo aus heutiger Sicht das musische Kind, das du warst, klar erkennbar war – einen Ort, ( das kann auch ein Garten oder Wald gewesen sein, oder am Wasser, in den Bergen, etc…) ein Buch, ein Ding, Spielzeug, einen Menschen, der dich bestärkt oder getestet hat – eine eigene Kreation aus Kindertagen…

II.Vergangenheit und Jetzt

Everything is born from a golden Womb, 2022.

Wir gehen den Weg der Künstlerin nicht alleine, und es ist sinnvoll und oft sehr erhellend zu betrachten: Wer oder was in meiner Vergangenheit (sie kann länger oder kürzer zurückliegen) hat mich auf eine Weise geprägt, die mich nun in meinem heutigen musischen Sein unterstützt?
Da gab es Menschen, Situationen, Orte, musische Erlebnisse… erzähle davon im Signalraum. Lasst uns alle und alles würdigen, was uns hierher gebracht hat, wo wir jetzt stehen!

 

I.Ich bin eine MUSE – Wer bin ich?

Quelle: Ulla Janascheck, Cambra Maria Skad

FORTSETZUNG

Als weiblich-zyklische Wesen können wir Stadien der MUSE erfahren –
wo hältst du dich gerade auf?

Quelle: Ulla Janascheck, Cambra Maria Skad